Justiz und Öffentlichkeit

Einladung
zur Vortragsveranstaltung
am Dienstag, 2. Februar 2016, 18.00 Uhr c.t.,
im Plenarsaal des Schleswig-Holsteinischen Landtages,
Düsternbrooker Weg 70, 24105 Kiel

„Justiz und Öffentlichkeit“

Referent: BVR Prof. Dr. Peter M. Huber, München / Karlsruhe

Zahlreiche Beispiele aus der jüngeren Vergangenheit zeigen, dass der Umgang der Öffentlichkeit mit der Justiz kritischer geworden ist. Obwohl die Deutschen auch im Vergleich mit anderen Ländern ein besonders hohes Vertrauen in die Justiz haben, sind ihre Entscheidungen zunehmend Gegenstand gesellschaftlicher und politischer Debatten. Für das Bundesverfassungsgericht galt das zwar schon immer; aber auch hier hat die Intensität der Auseinandersetzungen zugenommen. Reicht es vor diesem Hintergrund aus, dass die Richter allein durch ihre Entscheidungen sprechen oder muss sich die Justiz zu einer intensiveren Medienarbeit verstehen um ihre Funktion weiter erfüllen zu können?

Peter M. Huber wurde 1959 in München geboren. Hier sowie in Genf absolvierte er das Studium der Rechtswissenschaft. 1987 folgte die Promotion, 1991 die Habilitation. Prof. Dr. Huber lehrte in Münster, Augsburg, Jena, Bayreuth sowie in Gastprofessuren in Turku und Lissabon. 1996 bis 2002 war Peter M. Huber Richter am Thüringer Oberverwaltungsgericht. Seit 2002 ist er Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht und Staatsphilosophie an der Ludwig-Maximilian-Universität in seiner Geburtsstadt. Nachdem er 2007 bis 2009 Mitglied des Senats des Staatsgerichtshofs der Hansestadt Bremen war, bekleidete Peter M. Huber das Amt des Thüringer Innenministers. Seit 2010 ist Prof. Dr. Huber Richter am Bundesverfassungsgericht (Zweiter Senat).

Um Anmeldung wird gebeten unter: geschaeftsstelle@shjg.de

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